Salut,
nun ja, wie beginnen?
"24/7 - The passion of life" ist ein durchwachsenes Filmwerk. Es als "BDSM"-Film zu bezeichnen halte ich für zu monothematisch, eigentlich geht es ja doch eher um die Selbstfindung der Hauptperson.
Die darstellerischen Leistungen sind leider nur soso-lala, was einem angesichts der teilweise desaströsen Dialogführung leider den Spaß am Film etwas vermiesen kann.
Allerdings sind jene Dialoge zwischen Lady Maria und Ihrem religiösen Freier und Ihrer "Haushälterin Elfriede" äußerst trennscharf abgebildete Gedankengänge innerhalb von D/S Beziehungen, weshalb ich - aller Kritik zum Trotze 24/7 durchaus ein Reinschauen empfehlen möchte. Aber: Als Leihfilm oder Gebrauchtfilm.
Es ist nichts was man dauerhaft in seiner Sammlung haben müsste, außer man möchte neben der Vitrine für Gerte, Knebel und Seil auch ein komplettes, gesellschaftskritisches BDSM-Videoregal für den nächsten Besuch der Schwiegereltern vorweisen können. Aber so Poser-Mainstream sind wir dann ja wohl (noch?) nicht.
Ach ja: Zum Welt-BDSM Tag ist mir eingefallen, daß die Datumsschreibweise in einigen Ländern (u.a. USA) ja Monat und Datum verdreht. Also haben die leider keinen Welt-BDSM Tag. Welt ist wohl immer noch nur das, was man selber sehen kann
Meine 2cents,
der
liver